Galerie zur Geschichte des Klosters

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Im Mutterhaus der Armen Dienstmägde Jesu Christi gibt auch ab und zu etwas zu Feiern.

Am 14. Oktober 2018 fand die Heiligsprechung von Maria Katharina Kasper auf dem Petersplatz in Rom statt. Papst Franziskus nahm sie in das Verzeichnis der Heiligen auf. Circa 1.500 deutsche Pilger reisten nach Rom, um bei den Feierlichkeiten dabei zu sein.

Eine Woche später fand das Katharina-Kasper-Fest in Dernbach statt. Circa 500 Gläubige pilgerten in einer Prozession mit dem Sarkophag Katharina Kaspers von Dernbach nach Wirges. Dort feierten sie in der Kirche mit Bischof Dr. Georg Bätzing das Pontifikalamt. In Dernbach wurde das Fest fortgesetzt. Ein vielfältiges Programm lud zum Mitfeiern und zur Begegnung ein.

Ausführliche Informationen zur Heiligsprechung finden Sie
hier.

Das Mutterhaus der Armen Dienstmägde Jesu Christi befindet sich in Dernbach, Westerwald. 1851 gab es die Zustimmung des Bischofs zur Gründung des Klosters “Maria Hilf” und im Jahr 1861 wurde die Klosterkirche gebaut und eingeweiht. Im Laufe der Jahrhunderte wurde diese immer wieder renoviert und restauriert.

Das Triptychon in der Klosterkirche von 1876 zeigt die Gründerin Maria Katharina Kasper kniend unter dem ausgebreiteten Mantel der Gottesmutter.

Im Inneren des Mutterhauses findet man seit der Heiligsprechung den Ausstellungsraum “Katharinas Spuren”. Dort sind unter anderem Briefe und persönliche Dinge der Stifterin zu finden.

Der Heilborn ist eine kleine außerhalb des Dorfes Dernbach gelegene Kapelle, die Katharina gerne besuchte. Die Wallfahrtskapelle liegt etwa 15 Minuten Fußweg vom Mutterhaus entfernt und wurde 1692 errichtet. Die Lindengruppe ist ca. 400 Jahre alt und steht unter Naturschutz. Ein Brunnen befindet sich neben der Kapelle, der bereits 1616/1646 als „beym Heiligen Born“ erwähnt wurde und dem man nachsagt, dass das Wasser heilende Wirkung hat – vor allem bei Augenleiden.

Seit Jahrhunderten ist der Heilborn ein Muttergotteswallfahrtsort, an dem Gläubige ihre Sorgen und Nöte darbringen. Viele Danktafeln erinnern an erhörte Gebete. Die Kapelle wird von den Schwestern betreut. Gläubige können heute unter anderem ihre Anliegen aufschreiben und in einen Gebetskasten werfen, diese werden von den Schwestern einmal in der Woche in der Klosterkirche als Fürbitte laut im Gebet vorgetragen.