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Ein gesegnetes Weihnachtsfest

Wir wünschen Ihnen zu diesem Weihnachtsfest die Offenheit für das Geschenk des Himmels – für Gottes Liebe, die Mensch geworden ist.

Liebe Freunde und Förderer unserer Gemeinschaft,

geschenkt
große und kleine, schöne und ungewollte,
mit Mühe gewählte und wenig bedachte Geschenke
zwischen, hinter, unter so vielen
übersieht manch einer vielleicht
Weihnachten
nicht Fest der Geschenke
Fest   e i n e s   Geschenks
für alle

geschenkt
nicht zu bezahlen
nicht zu kaufen
nicht umzutauschen
mit ewiger Haltbarkeit
mit lebenslanger Garantie – und darüber hinaus
mit Liebe ausgewählt
passend für jeden Einzelnen
Geschenk des Himmels
Gottes große Liebe wird Mensch
verpackt im kleinen Kind in der Krippe
d a s Geschenk von Weihnachten

geschenkt
auch mir
zum Annehmen, Auspacken, Anpacken
und weiter
schenken
(Susanne Schwarz)

Ist das nicht ein schönes Gedicht? Vor allem so wahr!? Weihnachten rückt näher, und die Menschen sind im Geschenkerausch. Sie können sich davon wahrscheinlich auch nicht ganz freisprechen; denn Sie alle haben ja Angehörige und Familie, Freunde, Bekannte, denen Sie gerne zu Weihnachten eine kleine Freude machen wollen. Aber da passiert es schon mal: mit Mühe gewählte und wenig bedachte Geschenke haben Hochkonjunktur und verfehlen nicht selten den Zweck.

Bei dem Geschenkestress, den Planungen für ein hoffentlich gelingendes Fest, bei den schon uns früh berieselnden Weihnachtsliedern vergessen wir leicht, dass es bei Weihnachten eigentlich nur um ein Geschenk geht: Gottes große Liebe wird Mensch.

Und dieses Geschenk ist nicht nur unbezahlbar und unverkäuflich, – wir haben es uns auch nicht verdient. Es ist ein wirkliches Geschenk: mit Liebe ausgewählt, an keine Bedingung geknüpft, ohne Vorbehalte gegeben.

Gottes große Liebe wird Mensch – verpackt im kleinen Kind in der Krippe – ja, das ist das Geschenk zu Weihnachten, einer jeden, einem jeden persönlich geschenkt – für immer, lebenslang.

Wir müssen uns fragen lassen: Wie gehen wir mit diesem Geschenk um?

Zuallererst sollen wir es annehmen. Das ist heute ja schon keine Selbstverständlichkeit mehr. Weihnachten ist zwar ein schönes Fest. Die meisten Geschenke sind schnell ausgepackt und dann auf die Seite gestellt. Wenn wir Lust haben, nehmen wir es wieder zur Hand. Manchmal war´s das dann schon.

Mit diesem Geschenk geht das nicht. Wir müssen es bewusst annehmen, und wir müssen es bewusst auspacken. Das hat mit Offenheit für die göttliche Liebe zu tun. Das hat mit Wahrhaftigkeit und Treue zu tun.

Ja, und dieses Geschenk sollen wir nicht für uns behalten. Wir sollen, müssen es weiter schenken; und das geht nur, wenn wir die Liebe tun.

Liebe Freunde und Förderer unserer Gemeinschaft, wir wünschen Ihnen zu diesem Weihnachtsfest die Offenheit für das Geschenk des Himmels – für Gottes Liebe, die Mensch geworden ist. Wir wünschen Ihnen die Bereitschaft, dieses Geschenk anzunehmen und weiter zu schenken – die Liebe in Ihrem Alltag zu tun.

Wenn uns das gelingt, Gottes Liebe in unserer kleinen Welt weiterzuschenken, in unserer Familie, an unserem Arbeitsplatz, dann ist Weihnachten.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest. Und wir danken Ihnen für Ihre Verbundenheit mit den ADJC und Ihrer Treue zu uns.

Bleiben Sie behütet.