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Symposium Katharina Kasper – Drei Tage voller Spannung und Inspiration im Kloster
Vom 10. bis 12. Oktober fand in den Räumlichkeiten des Klosters ein dreitägiges, spannendes Symposium zu Ehren der Ordensgründerin Katharina Kasper statt. Die Veranstaltung bot eine gelungene Mischung aus theologischen und humorvollen Vorträgen, aufschlussreichen Einblicken und kreativer Unterhaltung.
Den Auftakt machte am Freitag Pfarrer Andreas Fuchs mit seinem Vortrag zur Aktualität Katharina Kaspers, der die Teilnehmenden auf die folgenden Tage einstimmte. Ein kulturelles Highlight bildete am Abend das Lesespiel „Die Närrin Gottes“. Mit viel Engagement und Herzblut führten Laiendarsteller – bestehend aus Schwestern, Klostermitarbeitenden und Freunden – das Leben und Wirken von Katharina Kasper eindrucksvoll auf. Musikalisch untermalt wurde das Stück vom Schwesternchor unter der Leitung von Hildegard Schaefer-Breit.
Der Samstag startete nach einem stärkenden Frühstück mit Ulrich Keller, der in seinem Vortrag „Mit Maria Katharina Kasper der Zeit voran“ darlegte, wie die Ordensgründerin auch in der heutigen Gesellschaft noch Orientierung bieten kann. Am Nachmittag folgten Mechthild Roth und Jochen Straub mit dem Thema „Ich darf glauben“.
Für eine humorvolle Auflockerung sorgte um 16:00 Uhr Kerstin Hutya mit „Katharina Kasper – mit Herz und Humor“. Frau Hutya entführte die Anwesenden in die Vergangenheit und ließ sie Rätsel im Westerwälder Dialekt lösen, was für viel Gelächter sorgte. Besondere Begeisterung rief ein KI-basiertes Video hervor, in dem ein Porträtbild von Katharina Kasper zum Lachen gebracht wurde – die anwesenden Schwestern und Zuhörer waren sichtlich begeistert.
Den Kontrast dazu bildete die abschließende Soiree „Katharina adlergleich“. Schwester Theresia, Schwester Bernardia, Schwester Simone und Schwester Georgis griffen Texte und Themen aus Schwester Theresias gleichnamigem Buch auf, das Katharina Kasper in Anlehnung an ihre innere Stärke und ihren Weitblick mit einem Adler vergleicht. Die tiefgründigen Impulse regten zum Nachdenken an.
Der Sonntag begann mit einem feierlichen Gottesdienst, den Pfarrer Fuchs zelebrierte. In seiner Predigt über Katharina Kasper fasste er die wesentlichen Begegnungen und Erkenntnisse des Symposiums prägnant zusammen. Den Höhepunkt und Abschluss der inspirierenden Tage bildete der „Festvortrag zur Mystik der Katharina Kasper“ von Schwester Simone. Sie erläuterte den Begriff Mystik, verglich die Ordensgründerin kurz mit weiteren christlichen Mystiker*innen und legte mit Aussagen aus Briefen dar, wie sich Katharina Kaspers Mystik zeigte.
Die drei Tage waren ein voller Erfolg, bei dem die Besucher zahlreiche Impulse für ihren Glauben und ihr Leben mit nach Hause nehmen konnten. Die Gemeinschaft der Armen Dienstmägde Jesu Christi freut sich bereits auf weitere Angebote im Jahr 2026, wenn das 175. Gründungsjahr der Gemeinschaft gefeiert wird.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr!